Der Eseltreiber berichtete am 22.12.2016:

Auch an Schulen macht sich der vorweihnachtliche Stress oft bemerkbar, wenn einige Arbeiten noch dringend geschrieben und tausend andere Dinge noch rechtzeitig vor den Ferien erledigt werden müssen. Dann jedoch ist irgendwann alles erledigt und es bleibt Zeit für die besinnlichen Momente, die im Schulalltag wie überhaupt im Leben nicht fehlen dürfen.

An der Hauptschule Neustädter Tor klang das Jahr in dieser Woche mit einem Schulfest aus.

Es wurden selbstgemachte Basteleien verkauft, ebenso herzhafte bis süße Leckereien, es gab Tanz, Musik, Theater und Weihnachtsgeschichten, kurz, all das, was das Jahr über manchmal zu kurz zu kommen scheint. Denn auch das gehört zum Schulleben dazu und sorgt zum einen für die nötige Kreativität und zum anderen für Gemeinschaft und ein Lernumfeld, in dem sich Schüler wie Lehrer wohlfühlen.

Von der „Schulfamilie“ sprach Schulleiterin Stefanie Henkel in ihrer Begrüßung und meinte damit alle, die sich der Schule in irgendeiner Weise verbunden fühlen. Das waren an diesem Nachmittag nicht wenige und sie alle waren neugierig auf das breite Angebot und das Zusammengehörigkeitsgefühl, das hier nicht nur im pädagogischen Leitbild steht. Am besten brachte es vielleicht der 14-jährige Francesco Klafflsberger  auf den Punkt, indem er seinen Lehrern und Mitschülern für ein erfolgreiches Jahr dankte und zu bedenken gab: „Jemandem ein Lächeln ins Gesicht zaubern ist ganz einfach. Das kann jeder.“

Ob nun Weihnachtsgeschichten aus aller Welt gelauscht wurde, in verschlossenen Kisten Dinge erfühlt wurden, es einen Einblick in die große Kunst des Origami gab, letzte Weihnachtsgeschenke gekauft wurden oder einfach bei Waffeln und Muffins geplaudert wurde, an diesem Nachmittag gab es genug Gründe zum Lächeln und vom eingangs erwähnten vorweihnachtlichen Stress war nichts zu spüren. Am Ende wünschten sich alle, dass genau dies noch ein paar Tage anhalten möge.