21/09 2015:
Den Geist der Schule weitertragen



Vorne rechts: Stefanie Henkel, vorne links: Susanne Görz mit den neuen Kolleginnen und Kollegen

Neue Schulleitung und neue Kolleginnen und Kollegen an der Hauptschule Neustädter Tor stellen sich vor

 

(v) Als sie im Alter ihrer jetzigen Schülerinnen und Schüler waren, wollten sie Flugbegleiter werden oder Förster, zur Bundeswehr oder zur Post oder gar als Müllmann arbeiten. Später setzte sich bei den neuen Lehrkräften an der Hauptschule Neustädter Tor dann der Wunsch durch, jungen Menschen die Ausbildungschancen zu ermöglichen, mit denen sie sich eigene Berufswünsche erfüllen können.

 

Seit diesem Schuljahr gehören Claudia Jedlan, Iris Klepec, Julian Gedig, Andreas Hofsommer und Sven Schröder zur Schulfamilie, die sich nicht nur so nennt, sondern durchaus auch als eine Art Familie empfindet. Das ist auch für die neue Schulleiterin Stefanie Henkel und die neue (kommissarische) Konrektorin Susanne Goerz der entscheidende Grund, warum sie neben der pädagogischen auch noch organisatorische Aufgaben übernahmen. „Wir wollen den Geist dieser Schule unbedingt weiterführen und da übernehmen wir gerne auch Verantwortung“, sagen beide.

 

Den Berufswunsch Rektorin trägt wohl kaum jemand seit Jugendzeiten mit sich herum, sagt Stefanie Henkel, allerdings wollte sie schon lange mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und junge Menschen in dieser besonderen Lebensphase unterstützen. Ihre Vorgängerin Angelika Schröter brachte sie schließlich auf diesen speziellen Weg, den sie mit einem einzigartigen Kollegium im Rücken nicht als schwer empfindet. „Es macht einfach Freude, mit allen zu arbeiten und Schule gestalten zu können“, sagt sie.

 

Ganz ähnlich erläutert auch Susanne Goerz, warum sie sich an die neue Aufgabe heranwagte. Sie will helfen, dass es an ihrem Arbeitsplatz, den sie ein Stück weit als ein Zuhause empfindet, so gut weitergeht wie bisher und den Schülern auch weiterhin der individuell bestmögliche Abschluss und vor allem Wertschätzung vermittelt wird. Dass die Schule weiterhin auf einem guten Weg ist, zeigt sich in den Neuerungen wie der neu erweiterten Mensa, renovierten Fachräumen und neu angeschafften Visu-Boards, vor allem aber auch darin, dass die Schülerzahlen im Gegensatz zu vielen Prognosen für Hauptschulen nicht sinken, sondern konstant bleiben, weil Eltern ihre Kinder hier gut aufgenommen wissen. Und die neuen Kollegen? Die fühlen sich der Schulfamilie schon jetzt zugehörig und trauern ihren früheren Berufswünschen keineswegs mehr nach.